Jahreshauptversammlung CDU Stuhr am 19.09.19
Als stellvertretender Kreisvorsitzender nahm Meyer dann auch die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften vor: Dietrich Bahrs ist der CDU bereits seit 40 Jahren treu und der Stuhrer Vorsitzende Ralph Ahrens kann in diesem Jahr auf 25 Jahre Mitgliedschaft zurück blicken.
Dieser stieg anschließend mit seinem Bericht auch in die Tagesordnung ein. Neben zahlreichen Veranstaltungen war das Jahr 2018 insbesondere geprägt von den Veranstaltungen zur Wahl der neuen Bundesvorsitzenden, an denen sich auch viele Parteimitglieder aus Stuhr beteiligten, sowie von der Suche nach einem geeigneten Bürgermeisterkandidaten. Diese fand mit der Mitgliederversammlung, die sich einstimmig für eine Nominierung von Frank Holle aussprach, denn auch ihren Höhepunkt.
Im weiteren Verlauf berichtete der Vorsitzende dann auch über die Wahlkampfaktivitäten und die politischen Schwerpunkte in der Ratsarbeit, dabei freute er sich besonders über die jüngst beschlossene Umsetzung des Digitalpaktes an den Schulen in der Gemeinde Stuhr.
Schatzmeisterin und Mitgliederbeauftragte Sigrid Rother konnte von stabilen Mitgliederzahlen berichten. Das wahlfreie Jahr 2018 konnte zudem mit einem Einnahmeüberschuss abgeschlossen werden und seitens der Kassenprüfung durch Bernd Stöver wurde eine einwandfreie Kassenführung bestätigt, womit die Versammlung dann auch einstimmig für die Entlastung des Vorstandes stimmte.
Bei der einzigen Wahl an diesem Abend wurde Heinrich Lammers aus Seckenhausen als neue Kassenprüfer einstimmig gewählt. Er ersetzt den verstorbenen Wilke Dierks.
Frank Schröder blickte als Fraktionsvorsitzender auch noch einmal auf die Bürgermeisterwahl. Dass das Ergebnis ihn nicht zufrieden stellte, ist kein Geheimnis, gleichwohl wird seitens der Fraktion nun der Austausch mit dem nun gewählten Bürgermeister gesucht. Schröder und Ahrens sind sich einig darin, dass es im Interesse von Fraktion und Partei ist, im Sinne einer positiven Entwicklung für Stuhr zu arbeiten.
Zentraler Punkt des Abends war die inhaltliche Beteiligung am neuen Grundsatzprogramm. So hat die Bundespartei die Verbände dazu aufgefordert, auf Stadt- und Gemeindeebene Impulse für das neue Grundsatzprogramm direkt mit den Mitgliedern zu erarbeiten. In Stuhr ging es an diesem Abend um die Frage des geselschaftlichen Zusammenhaltes – auch mit Blick auf unser politisches System.
Die Mitglieder beteiligten sich intensiv und mit Herzblut an der Diskussion und so kam eine Reihe von Ideen zusammen. Wichtig ist es, politische Positionen deutlich zu beziehen und diese auch ehrlich zu vertreten. Gleichzeitig soll die Nähe zwischen Politik und Bürgern gesucht werden – auch durch direkte Ansprache – und insbesondere das Engagement von jungen Menschen gestärkt werden. Dabei gilt es auch, bereits bestehende Möglichkeiten zur Beteiligung noch deutlicher darzustellen, um die Akzeptanz von parteilichen und staatlichen Initiativen und Istitutionen zu stärken. Dafür ist auch die Beschleunigung von Entscheidungsprozessen erforderlich.
Weil gesellschaftlicher Zusammenhalt in ländlicheren Strukturen stärker ausgeprägt ist, als in der Stadt, plädierten die Mitglieder zudem dafür, die Infrastruktur im ländlichen Raum zu stärken – sowohl mit Blick auf die Verkehrsanindung, aber vor allem mit Blick auf die Netzanbindung.
Der Vorsitzende freute sich über die gesammelten Impulse und wird diese direkt ins Konrad-Adenauer-Haus schicken, in der Hoffnung, dass diese im Grundsatzprogramm Niederschlag finden.
Zum Abschluss der Versammlung berichteten die Vertreter der Jungen Union, der Frauen Union und der Mittelstandsvereinigung in der Gemeinde Stuhr noch von Ihren Aktivitäten bevor der umfangreiche Themenplan des Abends dann durchgearbeitet war.
„Wir haben heute wieder gesehen, dass die CDU von der Beteiligung ihrer Mitglieder lebt und dass die Mitglieder sich auch beteiligen wollen. Nur so können wir als Volkspartei weiterhin erfolgreich sein,“ fasste der Vorsitzende den Abend noch einmal zusammen.